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Meine Aquarellbilder

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Ich verkaufe nur Originalbilder die ich selber gemalt habe und Kunstdrucke davon. Ich arbeite mit den feinsten Aquarellfarben von Winsor Newton, Schmincke, usw. auf speziellem Aquarellpapier. Wenn man diese Farben in feinen Schleiern aufträgt, wirken sie transparent. Ich male Bilder, die  aufrecht auf einer Staffelei montiert sind, eine dünne Farbschicht aufs Mal.  Diese lasse ich trocknen, bevor ich mit der nächsten Farbschicht beginne. Es bedarf vieler solcher Schichten, um eine gewisse Farbintensität zu erreichen.

Aquarellbild von Christopher Baumann

Was hier als Weisslich erscheint, ist das Weiss des Papiers, welches nicht oder kaum übermalt ist. Beim Malen will die Farbe nach unten fliessen.  Das möchte ich verhindern, denn das würde das Bild ruinieren.  Ich muss also sehr bewusst bei der Sache sein und mit grosser Sorgfalt malen. Mit der Zeit entsteht im Bild etwas Dreidimensionales durch die Farbperspektive.  Das Bild lässt mich wissen, was es als Nächstes will.  Ich muss mit den Farben kommunizieren können.  Aquarellfarben sind nicht Deckfarben, sondern transparent.  Ich kann nicht eine dunkle Fläche mit Weiss übermalen mit der Hoffnung, dass man etwas davon sieht.  Was im Bild hell sein soll, muss von Anfang an hell gelassen werden.  Fehler, die man  beim Malen macht, bleiben ewig bestehen.  Es ist eine sehr schwierige Technik, aber genau da ist der Reiz.

Würde man ein Bild in der Grösse einer Postkarte an die Wand hängen, so wäre dessen Wirkung auf den ganzen Raum eher gering.  Darum male ich grosse Bilder.  Diese strahlen ganz stark etwas beruhigendes, gesundendes  aus.

Licht, Finsternis und Farbe in der Malerei
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Meine Arbeit ist stark durch diese Gesetzmässigkeiten auf die uns  Liane Collot d’Herbois aufmerksam gemacht hat, geprägt.  So berücksichtige ich zum Beispiel gerne die Farbperspektive, wie man sie manchmal bei Sonnen Auf- und Untergängen in der Atmosphäre wahrnehmen kann,  wo sich Licht und Finsternis im Luftigen begegnen.   In der Atmosphäre befindet sich blau hinter dem Licht und will sich in die Ferne bewegen, also vom Betrachter weg, während Rot, Gelb, Orange und die Erdfarben vor dem Licht sind und  auf uns zukommen.
Christopher Baumann beim Malen
Aquarellbild Begegnung mit Engel

Licht und Finsternis sind für mich in dieser Arbeit das zentrale Thema, denn zwischen beiden Gegensätzen entstehen und spielen die Farben in der Atmosphäre.  Als Maltherapeut geht es mir darum, gesunde Bilder zu malen.  Bilder, die eine Ruhe ausstrahlen, und oft etwas imaginativ-geistiges mit dem Irdischen verbinden wollen.  Am Anfang des Malens habe ich meistens  noch kein Motiv.  Man bleibt sehr lange im Atmosphärischen, bevor man mit einem Bild in die Form, also ins Irdische / Physische geht.  Das Motiv erscheint oft während des Malens.    Es geht mir auch darum, Personen und Objekte nicht bis ins letzte Detail auszuarbeiten, sondern etwas für die Imagination des Betrachters  offen zu lassen.  Die Bilder, eingerahmt und mit Passepartout, sind ca. 70 cm breit und 90 cm hoch.

Ich brauche in der Regel  ca. 50 Stunden um ein Bild zu malen.

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Lasierte Bilder

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Einige Aquarellbilder habe ich am Ende mit einer durchsichtigen Lasur  bemalt, welches die Bilder vor losem Schmutz schützt, sodass man sie nicht unbedingt hinter Glas einrahmen muss.  Es ist ein Klarlack, den ich auf das Bild gemalt habe um es zu schützen.

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Aquarell und Pastellbilder

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​Es kommt vor, dass ich ein Aquarellbild male und dann mit Pastellkreiden etwas daran verändere, was ich mit Aquarellfarben nicht machen könnte.  So entstehen die Aquarell Pastell Bilder.

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Meine Holzkohlebilder

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Ich produziere immer ein gleichmässiges Grau auf dem Spezialpapier mit Holzkohlenstifte und arbeite diese mit den Handflächen etwas in das Papier ein.  Dort wo ich mehr Licht (Helligkeit) im Bild haben will, nehme ich die Kohle wieder weg. Was hell erscheint ist das Weiss (Helligkeit) des Papiers, welches kaum oder gar keine Kohle draufhat. Dort wo ich mehr Finsternis im Bild haben will, mache ich noch mehr Kohle hin und arbeite es ein.

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Das Bild ist lange nicht schön.  Erst nach einer Anzahl Stunden beginnt das Bild schön zu werden.  Dieses Unschöne muss man aushalten. Wenn ein Bild fertig ist, fixiere ich die Kohle auf dem Papier mit einem Spezialspray. 

Holzkohlebild Pferd. Christopher Baumann

In vielen Kohlenbilder arbeite ich nach folgenden Gesetzen:

Die Gesetzte von Licht, Finsternis und Farbe. 

Licht und Finsternis sind hier leicht zu erkennen.

Um das zu verstehen müssen wir von der physischen Welt, in der wir leben ins Feinstoffliche gehen:

Stellen Sie sich eine finstere, bewegungslose Atmosphäre vor, in das kein Licht scheint.  Es ist so dunkel, dass man darin nichts sieht, ausser Finsternis.  Es ist nicht eine beängstigende Finsternis, sondern eine Finsternis voller Sympathie und Wärme.

Ein kaltes Licht voller Antipathie scheint nun in diese atmosphärische Finsternis hinein und stösst diese weg. (eine Geste der Antipathie)  Die Finsternis möchte sich auf das Licht zu bewegen (Sympathie) und kommt so auf das Licht zu in Bewegung.  Das Licht stösst die sich bewegende Finsternis wieder weg und diese bewegt sich wieder auf das Licht zu.  Das Licht ist unsichtbar.  Es lässt diese atmosphärische Finsternis  aufleuchten oder durchleuchtet es.

Wäre nur Licht im Bild, so wäre diese so blendend hell, dass man in ihr und von ihr nichts sehen würde.  Dort wo Licht und Finsternis im Atmosphärischen aufeinander einwirken, entstehen die Farben.  Diese muss man sich in diesen Holzkohlebilder vorstellen.  Man kann sich jedes Holzkohlenbild in Farbe vorstellen, wenn man die Gesetzte von Licht, Finsternis und Farbe kennt.

Licht wirkt in die  Finsternis hinein. Holzkohlenbild

​Warum wirken diese Gesetze auch im Menschen?

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Man arbeitet mit ihnen im Feinstofflichen und sie wirken im Feinstofflichen des Menschen: Sie wirken direkt auf unsere Seele ein.  Im Seelischen sind in unserem Bewusstsein Lichtprozesse aktiv, besonders im Denken.  Da ist auch viel Antipathie am Werk.  Unsere Gedanken können sehr kalt sein. Dieses Licht schiebt die Finsternis weg und diese Lichtprozesse geben uns Bewusstsein und machen uns im Laufe des Tages müde.  Sie sind alles andere als aufbauend.

Im unteren Menschen (Stoffwechsel und Gliedmassen) wirken zum Glück Prozesse der Finsternis, wobei man diese Finsternis auf keinen Fall mit dem Bösen in Zusammenhang bringen darf.  Bewusstseinsmässig nehmen wir von unserem Stoffwechsel nichts war.  Da ist kein Bewusstsein. Da hat es keine Lichtprozesse.  Da sind wir bewusstseinsmässig im Tiefschlaf.  Genau da wird  durch diese Finsternis Prozesse im Stoffwechsel der menschliche Körper aufgebaut und geheilt.  Das passiert vor Allem in der Nacht, wenn wir schlafen und nicht am denken sind.

Also haben wir im oberen Menschen Lichtprozesse und im unteren Menschen Finsternis Prozesse.

Und wo begegnen sich denn Licht- und Finsternis Prozesse im Menschen?

in der Mitte, also im rhythmischen System des Menschen: In seiner Atmung und im Blutkreislauf, da wo die Gefühle zuhause sind.  Bewusstseinsmässig sind wir dort weder hellwach wie im Denken, noch im Tiefschlaf wie im Stoffwechsel, sondern in einem träumerischen Zustand.  Rhythmisch bewegen wir uns dort zwischen gegensätzlichen Gefühlen, wie Liebe und Hass, Mut und Angst, Freude und Trauer und vieles mehr, hin und her.

Wenn ich mit Holzkohle oder Farben nach den Gesetzen von Licht, Finsternis und Farbe künstlerisch arbeite, so hat das eine Wirkung auf das Feinstoffliche (Seelische und Geistige) in mir.  Ich bin bestrebt, diese Gesetze so anzuwenden, dass sie therapeutisch auf mich und den Betrachter meiner Bilder wirken.

Wer mehr darüber erfahren möchte, lese das Buch von Liane Collot d'Herbois:  Licht, Finsternis und Farbe in der Maltherapie.

Zentrales Licht Holzkohlebild

Ich rahme meine  Bilder gern mit Passepartout und Museumglas ein.  Sie sind dann auch vor Staub und Schmutz geschützt.

eingerahmtes Aquarellbild von Christopher Baumann
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